Di. 24. Juni 2025 -

Retardarzneiformen für Hormone mit Schwerpunkt Kontrazeptiva

Hormone dienen der Regulation verschiedenster Körperfunktionen. Im therapeutischen Einsatz müssen sie häufig ein- oder mehrmals tägliche gegeben werden, was die erschwert. Zur Verlängerung des Applikationsintervalls werden – sofern möglich - Retardarzneiformen eingesetzt. Dies gilt auch für hormonelle Kontrazeptive.

Die verfügbaren Darreichungsformen sind vielfältig und umfassen beispielsweise Pflaster, Implantate und Vaginalringe. Jede dieser Formen weist spezifische Vor- und Nachteile auf, deren Kenntnis essenziell ist, um eine patientenindividuelle Beratung sicherzustellen und korrekte Anwendungshinweise geben zu können.

Porträt-Foto Prof. Dr. Rolf Daniels

Prof. Dr. Rolf Daniels, Tübingen

Rolf Daniels studierte Pharmazie in Regensburg und wurde 1985 im Fach Pharmazeutische Technologie promoviert. Zunächst als Laborleiter in der pharmazeutischen Industrie tätig, arbeitete er ab 1987 als Akademischer Rat am Institut für Pharmazie der Universität Regensburg. 1994 folgte die Habilitation für das Fach Pharmazeutische Technologie. Nach zehnjähriger Professur an der TU Braunschweig wurde Professor Daniels 2005 Leiter des Lehrstuhls für Pharmazeutische Technologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seit Oktober 2022 ist er Professor im Ruhestand.

Prof. Daniels ist u. a. Mitglied der NRF- und der DAC-Kommission und des Wissenschaftlichen Beirats der DGK.