Sa 6. Mai 2023 -

Arzneimittel als Mikronährstoffräuber

Viele Menschen in Deutschland nehmen regelmäßig Arzneimittel ein. Ob Antibabypille, Antibiotika, Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Diabetesmittel, harntreibende Medikamente, Krebsmedikamente, Magen-Darm-Mittel oder Osteoporosemittel: Eine Vielzahl von Arzneimitteln kann die Aufnahme und Verwertung von Vitaminen und Mineralstoffen in unserem Körper stören. Dadurch steigt das Risiko für Nebenwirkungen mit der Folge, dass die individuelle Lebensqualität abnimmt.

Dabei sind einige Arzneimittel wahre Mikronährstoff-Räuber, die sogar einen handfesten Mangel an Mikronährstoffen auslösen können. Bekannte Beispiele sind die Hemmung der Vitamin-B12-Aufnahme aus der Nahrung durch Säureblocker wie Omeprazol oder durch das Diabetesmittel Metformin. Ein Mangel an Vitamin B12 kann sich durch allgemeine Abgeschlagenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Nervenschmerzen oder Hirnleistungsstörungen bis hin zur Demenz äußern.

Das muss nicht sein! Wer über derartige Wechselwirkungen informiert ist, kann solchen Störungen und Mangelerscheinungen im Mikronährstoffhaushalt vorbeugen und die Arzneimitteltherapie optimieren. Worauf Sie dabei achten müssen, erfahren Sie bei der INTERPHARM.

Apotheker Uwe Gröber, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen

Apotheker Uwe Gröber zählt zu den führenden Mikronährstoffexperten im deutschsprachigen Raum. Dank seiner langjährigen praktischen Erfahrung und Kooperation mit verschiedenen Arztpraxen und Kliniken (z. B. Interdisziplinäres onkologisches Zentrum, München) überzeugt und begeistert er in Seminaren und Vorträgen zum präventivmedizinischen und therapeutischen Einsatz von Mikronährstoffen. Zu seinen Spezialgebieten zählen: Präventiv- und Mikronährstoffmedizin, Interaktionen zwischen Arzneimitteln und Mikronährstoffen, Leistungsoptimierung im Sport, Metabolic Tuning, komplementäre Diabetologie und Onkologie. Er ist Leiter und Gründer der Akademie für Mikronährstoffmedizin, Autor und Koautor zahlreicher Publikationen, Fachbücher und Buchbeiträge. Neben seiner medizinisch-wissenschaftlichen Beratungstätigkeit ist er seit Jahren als Dozent in der Aus- und Fortbildung von Ärzten, Apothekern und anderen Heilberuflern tätig. Gröber ist zudem Begründer und Herausgeber der Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin.

Er ist aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Prävention und integrative Onkologie (PRIO) der deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Im Juni 2013 wurde Uwe Gröber mit dem „Via Biona Wissenschaftspreis“ für seine Forschungsarbeiten und Publikationen zu Mikronährstoffen sowie seine Verdienste um die Orthomolekulare Medizin von Herrn Professor Dr. med. Gerhard Uhlenbruck in Köln auf dem Kongress für Orthomolekulare Medizin ausgezeichnet.

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Arzneimittel und Mikronährstoffe

Medikationsbedingte Störungen des Mikronährstoffhaushalts führen häufig zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen. So steigert eine Langzeittherapie mit Corticoiden das Risiko für eine Corticoidinduzierte Osteoporose. Thiazid- oder Schleifendiuretika führen zu renalen Magnesium- und Kaliumverlusten, die das Risiko z.B. für Triglyceridämie und Insulinresistenz steigern. Metformin beeinträchtigt die Verfügbarkeit von Vitamin B12 und begünstigt neurologische Störungen.

Machen Sie als Arzt oder Apotheker die Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Mikronährstoffen zu Ihrem Thema und lassen Sie Ihre Patienten davon profitieren.

Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber

Der medikationsbedingte Mangel an Mikronährstoffen ist nicht selten die unerkannte Ursache für Arzneimittelnebenwirkungen. Symptome wie Abgeschlagenheit, Depressionen, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Schlafstörungen bis hin zur Demenz können damit zusammenhängen.

Das muss nicht sein! Wer über derartige Folgen informiert ist, kann vorbeugen, Nebenwirkungen vermeiden und seine Arzneimitteltherapie optimieren. Worauf Sie dabei achten müssen und wie Sie Ihre Lebensqualität verbessern können, lesen Sie in diesem Buch.