Apotheker in der Palliativversorgung – Was machen die da eigentlich?

Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Menschen, die an einer unheilbaren, fortschreitenden und zum Tode führenden Erkrankung leiden. Um dieses Konzept umzusetzen, bedarf es eines interprofessionellen Teams. In diesem Team können auch Apotheker:innen einen festen Platz einnehmen.

Die medikamentöse Therapie belastender Symptome ist eine wichtige Säule der Palliativversorgung. Ziel ist es, die belastenden Symptome positiv zu beeinflussen. Jedes Arzneimittel kann aber auch Probleme und Risiken mit sich bringen. Apotheker:innen sind Arzneimittelexperten und können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen. Sei es in der Unterstützung der Verordner:innen bei der Therapieplanung, aber auch als Vermittler und Vertraute für Patient:innen und deren Angehörige. Die Aufgaben eines/einer Apothekers:in in der Palliativversorgung sind vielfältig: von der Überprüfung des Medikationsplans auf Interaktionen, fehlende Indikationen und redundanter Arzneimittel bis hin zur Herstellung patientenindividueller Rezepturen und der Unterstützung bei der Beschaffung, Bereitstellung und Abrechnung von Arzneimitteln.